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Der Wildpark Schorfheide

Wer hat schon mal einem Luchs direkt in die Augen geschaut?! Im Wildpark Schorfheide erlebt man Tiere ganz nah und trotzdem inmitten der Natur: Die Gehege sind so groß, dass sie beinahe nicht mehr als solche zu erkennen sind. Hier sind heimische Tiere zu erleben, die man in freier Natur kaum träfe: Wölfe, Luchse, Elche oder Waschbären.

Luchs im Wildpark

Tiere

Die Bewohner des Wildparks sind oder waren in der Schorfheide zu Hause. Heute sind sie in freier Wildbahn sehr selten bzw. ausgestorben. In großen Freilandgehegen leben sie mit viel Platz in ihrer natürlichen Umgebung. An einigen Zäunen stehen Türme für eine bessere Aussicht.

Wie die Tiere sehen möchte, dem sei ehrlicherweise gesagt: Die Tiere machen es, wie sie gerade Lust haben. Mal kommen sie direkt an den Zaun, vielleicht weil sie die Menschen kennen und spannend finden. Mal verkriechen sie sich, sodass sie nicht mehr zu entdecken sind. Dennoch: Die allermeisten Tiere wird man bei einem Besuch erleben können.

Elch

Hier einige der Bewohner des Wildparks:

  • Der Wolf, früher war er weit verbreitet, doch heute ist er wirklich selten geworden, auch wenn er in einigen Regionen zurückkommt.
  • Der Luchs ist die größte europäische Katzenart, in Deutschland war er ausgerottet und wurde in Bayern und im Harz wieder angesiedelt. Ein echter Meister im Anschleichen der aber auch gern gemütlich im Gehege liegt.
  • Wisent: Er ist Europäer und ein Verwandter des amerikanischen Bisons. In freier Wildbahn ist er ausgestorben.
  • Der Elch ist in dieser Region ebenfalls ausgestorben, hier hat das große gemächliche Tier noch seinen Platz in seinem Gehege.
  • Rotwild: Die lokalen Rehe und Hirsche, größer als ihre Verwandten im Zoo und hier von ganz nah zu sehen.
  • Der Waschbär: Oft versteckt er sich, aber manchmal (gerade, wenn es Futter gibt) kommt er heraus und zeigt sich.
  • Der Fischotter: Der gute Schwimmer lebt am See, er ist eine Marderart, die im Wasser lebt.
  • Der Przewalski-Pferd ist ein Vorfahr unserer heutigen Hauspferde. In freier Wildbahn ist es ausgestorben.
  • Das Mangalitza Wollschwein ist vom Aussterben bedroht, gut zu erkennen ist es an seinem roten Fell.
  • Was gibt es noch?

    Beim Besuch der Tiere kann man viel Zeit mit Wandern verbringen: Das Gelände ist mit über 100 Hektar wirklich weitläufig und die Wanderwege sind über 7 Kilometer lang. Wie gut, dass man sich danach im Restaurant oder am Grill im Dörfchen (beide am Eingang) stärken kann. Kinder, die noch Energie haben, können sich auf dem Spielplatz oder im Streichelzoo austoben.

    Übrigens findet im Wildpark Schorfheide jeden Monat zum Vollmond eine Vollmondwolfsnacht statt: Nach einem Buffet geht es zu Fuß mit Taschenlampen zu den Wölfen, die dann gefüttert werden.

    Wegweiser

    Der Kletterwald

    Im Wald vor dem Wildpark liegt der Kletterwald: Oben in den Bäumen (und vor allem dazwischen) sind verschiedene Parcours aufgebaut, durch die man hindurch- bzw. entlang klettern kann. Natürlich alles gut gesichert. Die Kletterpfade reichen von ganz leicht und niedrig bis schwer und hoch. Das Equipment, eine Einweisung und Hilfestellungen gibt es vor Ort.


    Hinkommen

    Groß Schönebeck mit Regionalbahn NE27 (ab Berlin-Karow) + 30 min Fußweg
     

    A11 Abfahrt Finowfurt, dann B167 bis Zerpenschleuse, dann die L 100 bis Groß Schönebeck
     

    Prenzlauer Str. 16, 16244 Schorfheide
     



     
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