Der Viktoriapark und der Kreuzberg

Im Viktoriapark liegt der Kreuzberg, lokal gern auch "Kreuzer" genannt. Beliebt ist der Berg vor allem, wegen seiner tollen Aussicht über Berlin und dem tollen Wasserfall, der den Berg hinunter fließt.

Auf dem 66 Meter hohen Kreuzberg steht das Nationaldenkmal, das 1821 von Karl Friedrich Schinkel errichtet wurde. Dort oben ist die Aussicht großartig, über die Dächer reicht die Sicht zum nahen Potsdamer Platz oder dem Fernsehturm am Alexanderplatz. Deswegen ist die Plattform am Schinkel-Denkmal auch ein beliebter Treffpunkt, gerade im Sommer bringen viele ihr Getränkt mit und genießen den Sonnenuntergang.

Direkt unter dem Denkmal der Wasserfall, in dem im Sommer Kinder baden. An seinem Ende ist ein angelegter See mit der Bronzeskulptur der Nixe, die sich im Netz des Fischers verfangen hat. Der Wasserfall ist künstlich angelegt, eine Pumpe muss das Wasser den Berg hinauf pumpen. Deswegen läuft auch nur im Sommer das Wasser die Felsen hinunter. Wenn man über die Großbeerenstraße auf den Kreuzberg zuläuft, sieht man den Wasserfall schon von weitem.

Viele Liegewiesen laden im Viktoriapark zum Relaxen ein. Neben Sportplätzen liegt im Park auch der traditionsreiche Biergarten Golgatha. Für die Kinder gibt es am Fuß des Wasserfalls ein kleines Tiergehege.

1821 wurde das Nationaldenkmal, das an die siegreichen Befreiungskriege gegen Napoleon erinnert, eingeweiht. Damals hieß der Hügel noch Tempelhofer Berg. Er liegt genau am Übergang von der geologischen Hochfläche des Teltow zum Berliner Urstromtal. Das ganze Gelände ist an der Stelle also abschüssig, wie man gut am parallel verlaufenden Mehringdamm sehen kann.

Erst später bekam der Berg den Namen Kreuzberg, nach dem Kreuz auf dem Denkmal. Nach dem Kreuzberg wiederum wurde dann der Stadtteil benannt.