Park am Gleisdreick

Der Park am Gleisdreieck liegt in Friedrichshain-Kreuzberg und an der Grenze zu Schöneberg. Auf einer alten Bahnanlage ist ein 26 ha großer Park inmitten von Wohngebieten entstanden. Der Park am Gleisdreieck ist modern gestaltet, mit viel grüner Natur und ebenso vielen Freizeitangeboten.

Eigentlich besteht das Gelände aus zwei Parks, dem 2011 eröffneten Ostpark und dem 2013 hinzugekommenen Westpark. Der Park ist vielseitig: Viel Grün  prägt ihn, wie das dicht bewachsende Wäldchen, in dem noch vereinzelt alte Eisenbahnschienen zu erkennen sind und weite Rasenflächen wie die große Kreuzberger Wiese. Dazwischen finden sich immer wieder Relikte aus der Bahn-Zeit des Geländes. An vielen Punkten sind Freizeitangebote und Spielgeräte aufgebaut, die den Park am Gleisdreieck so großartig für Kinder machen: Radwege durchziehen den Park (u.a. der Fernradweg Berlin – Leipzig), es gibt einen Skatepool, Trampoline, Fitnessgeräte, Spielplätze (u.a. einen Wasserpeilplatz), Basketballkörbe und viel mehr. An einem alten Bahnturm ist ein Kiosk untergebracht, wer mag kann sich hier mit einem Getränk in die Sonne setzen.

Früher waren hier die riesigen Gleisanlagen des Anhalter Güterbahnhofs. Im Krieg wurden die Bahnanlagen zerstört und das Gelände wurde zur Brache. Die S-Bahn fuhr darunter hindurch, die U-Bahn (die Linie 1 und seit der Wiedervereinigung die Linie 2) darüber hinweg. In den 90er Jahren entstand die Nord-Süd-Trasse und der Tunnel für die ICEs zum Hauptbahnhof und am benachbarten Potsdamer Platz wurde ein neues Viertel gebaut. Die Idee aus den 70er Jahren, auf dem alten Bahngelände einen Park zu machen, wurde wieder aufgegriffen und nahm Form an. 2008 wurde mit dem Bau des ersten Parkteils begonnen.

Der Park liegt zwischen Potsdamer Platz, Anhalter Bahnhof und den Yorkbrücken. Seine Eingänge liegen u.a. an der Möckernstraße, der Yorkstraße, dem Schöneberger Ufer, der Lützowstraße und der Kurfürstenstraße. Zugänge und Wege im Park sind barrierefrei.